Mitglieder und Interessenten des neugegründeten Vereins „Natürlich aktiv“ besichtigten die Bedeutung von Auwäldern. „Dieses Erlenwäldchen erstrahlt im zeitigen Frühjahr gelb durch die vielen Sumpfdotterblumen,“ so Carsten Vogt.
Auwälder seien der normale Bewuchs an Gewässern gewesen. Doch bereits seit dem Mittelalter, durch Bevölkerungszunahme und die Notwendigkeit, Nahrungsmittel zu erzeugen, hätten die Menschen zunehmend den Uferrandstreifen bewirtschaftet. Heute, durch andere Methoden der Düngung und einem größeren Angebot an Düngemitteln, könnten wir wieder mehr Raum der Natur überlassen. Auwälder, naturbelassene Uferrandstreifen, Feuchtwiesen hielten Wasser in der Fläche, statt es schnell abfließen zu lassen, böten vielen Tieren Lebensraum und speicherten viel CO2.
Carsten Vogt und Christoph Wittler stellten verschiedene Beispiele der Gewässerrenaturierung in Bünde und Bad Oeynhausen vor. Bilder von der Situation vorher und nachher überzeugten die Teilnehmer der kleinen Führung allein durch die Schönheit der neugestalteten Landschaft. Es wurde deutlich, wie viele Gestaltungsmöglichkeiten es gibt.
Am 25.10.22 um 19.00 Uhr bei Erdbrügger, Engerstraße 66, werden wir die erhaltenen Informationen auswerten und überlegen, welche konkreten Maßnahmen getroffen werden können.
Auch interessierte sind herzlich eingeladen.